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Samstag, Juli 27, 2024

Tornado bei Göttingen? Windhose zieht durch Region und das Eichsfeld

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Am Pfingstsonntag wurde eine trichterförmige Windhose über die Region Göttingen und das Eichsfeld beobachtet, was in den sozialen Netzwerken als Tornado diskutiert wurde. Einige haben Fotos und Videos davon gemacht, während andere das Phänomen nicht bemerkt haben. Sogar in Seeburg konnten einige Bewohner die Trichterwolke nicht sehen. Der Bürgermeister von Seeburg und ein Bootsverleiher waren überrascht, als sie davon erfuhren. In der Facebook-Gruppe „Sturmjäger Kassel“ wurden Fotos des Phänomens gepostet, das auch in anderen Regionen gesichtet wurde.

Es gab keine bekannten Schäden durch die Trichterwolke, aber Experten erklären, dass solche Wetterphänomene gefährlich sein können. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) definiert eine Trichterwolke als sichtbaren Teil einer rotierenden Luftsäule, die bei starken Gewittern zu sehen ist. Sie kann sich bis zum Boden ausweiten und wird dann als Tornado bezeichnet. Der DWD beauftragte Andreas Friedrich erklärt in einem Video, wie Tornados entstehen, wie man sie erkennen und sich bei ihnen verhalten sollte.

Tornados sind in Deutschland relativ gleichmäßig verteilt, und zwischen 20 und 60 sind pro Jahr nachweisbar. Die Hellsten treten im Sommer und am frühen Abend auf, können aber auch zu anderen Jahreszeiten auftreten. Der DWD gibt Verhaltenstipps bei drohenden Tornados, wie z.B. sich in Gebäuden so weit unten und innen wie möglich aufzuhalten. Es wird empfohlen, sich nicht hinter Fenstern, Rollläden oder Türen aufzuhalten, da diese ein Risiko darstellen können. Leser, die Fotos oder Videos des Phänomens haben, können diese gerne per E-Mail einsenden.

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