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Samstag, Juli 27, 2024

Gaza-Krieg: Schock nach Luftangriff Israels in Rafah mit 45 Toten – Politik

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Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat den Luftangriff in Rafah im südlichen Gazastreifen, bei dem mindestens 45 Menschen getötet wurden, als „tragischen Fehler“ bezeichnet. Trotz Bemühungen, Schaden von Zivilisten abzuwenden, sei die Tragödie geschehen. Netanjahu beabsichtigt jedoch, die Offensive in Rafah fortzusetzen. Der Vorfall löste international Entsetzen und Empörung aus. UN-Generalsekretär António Guterres verurteilte das israelische Vorgehen.

Der Luftangriff galt zwei ranghohen Hamas-Mitgliedern und fand in einem humanitären Gebiet statt. Videos in sozialen Medien zeigten verstörende Szenen von den Folgen des Angriffs. Israels Militäranwältin bezeichnete den Vorfall als „sehr schwerwiegend“. Der Internationale Gerichtshof verpflichtete Israel, den Militäreinsatz in Rafah zu beenden, ordnete aber keine Waffenruhe an.

Die Hamas feuerte erstmals seit vier Monaten Raketen auf den Großraum Tel Aviv ab. Die Bundesregierung geht davon aus, dass Israel einen Fehler begangen hat. Derzeit laufen Untersuchungen, ob es sich um einen gezielten Angriff handelte. Frankreich, arabische Staaten und UN-Generalsekretär Guterres zeigten sich empört über den Vorfall.

Die Hamas setzte aufgrund des Luftangriffs ihre Teilnahme an Verhandlungen über eine Waffenruhe vorerst aus. Die Gespräche zwischen Israel und der Hamas waren zuvor in eine Sackgasse geraten. Der Gaza-Krieg begann nach einem Terroranschlag der Hamas im israelischen Grenzgebiet und hat bisher Tausende Menschenleben gefordert.

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