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Samstag, Juli 27, 2024

Drei Regionen betroffen am Montag

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In Nordrhein-Westfalen droht ein unbefristeter Streik im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV). Am Montag, den 15. April, werden Beschäftigte ausgewählter Betriebshöfe der Rheinbahn, SWK mobil und Bogestra die Arbeit niederlegen. Dadurch werden voraussichtlich Busse und Bahnen in Düsseldorf, Krefeld und Bochum ganztägig ausfallen. Die Gewerkschaft Verdi erhöht damit den Druck auf die Arbeitgeber im Rahmen eines sogenannten „Erzwingungsstreiks“.

Ab 15. April sollen neue Streiks bei ÖPNV-Betrieben in NRW beginnen, wobei nur vereinzelte Orte bestreikt werden sollen. Pendler können jedoch aufatmen, da S-Bahnen und Regionalzüge nicht vom Streik betroffen sein werden. Parallel zu den Arbeitsniederlegungen werden weiterhin Gespräche zwischen den Parteien geführt. Die Urabstimmung der Verdi-Mitglieder ergab eine überwältigende Mehrheit von 97 Prozent für unbefristete Streiks im Nahverkehr.

Um die Forderungen der Gewerkschaft zu unterstreichen, wurden in den letzten Wochen bereits mehrere Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr in NRW durchgeführt. Verdi fordert unter anderem zusätzliche freie Tage für Beschäftigte, um die Attraktivität der Berufe zu steigern und die Belastung des Personals zu reduzieren. Trotz begrenzter finanzieller Mittel und bereits beschlossener Gehaltserhöhungen seitens der Arbeitgeber, konnten keine Einigungen erzielt werden. Die Verhandlungen blieben erfolglos, und die Gewerkschaft plant weitere Streiks im Nahverkehr.

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