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Samstag, Juli 27, 2024

Analyse: Warum steckt Union wieder im Abstiegskampf | Sport

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Die Ergebnisse der Konkurrenz haben bestätigt, dass Union Trainer Nenad Bjelica recht hatte, als er nach der 0:2-Niederlage in Augsburg feststellte, dass sie stark im Abstiegskampf stecken. Der Vorsprung auf den Relegationsrang ist innerhalb von zwei Spieltagen von neun auf drei Punkte geschrumpft. BILD erklärt, warum Union wieder in der Krise steckt. Ein Grund ist die fehlende Offensivqualität: In den letzten sieben Spielen gab es nur einen Sieg und fünf Spiele ohne eigenen Treffer. Winterverpflichtungen wie Yorbe Vertessen und Chris Bedia haben bisher nicht gezündet, und auch andere Spieler wie Kevin Volland und Christopher Trimmel enttäuschen seit Wochen.

Eine weitere Schwäche des Teams ist das Fehlen bestimmter Spielerprofile. Es gibt keinen richtigen Spielmacher oder Torjäger im Kader, und zentrale offensive Mittelfeldspieler sind nicht torgefährlich. Bjelica hat die Mannschaft nur in defensiver Hinsicht weiterentwickelt, aber auch dort sind Fehler wie zuletzt von Diogo Leite nicht ausgeschlossen. Verletzungen und Sperren haben die Mannschaft auch immer wieder dazu gezwungen, umzubauen, was den Spielfluss beeinträchtigt hat.

Zusätzlich herrscht bei Union aktuell keine Planungssicherheit, was auch zu Ablenkungen führen könnte. Es gibt kein klares Bekenntnis des Vereins zu Trainer Bjelica, und auch die Zukunft von Manager Oliver Ruhnert ist offen. Spieler wie Robin Gosens und Danilho Doekhi haben Verträge über das Saisonende hinaus, aber zeigen sich offen für Vereinswechsel. Präsident Dirk Zingler hofft, dass Union nach fünf Jahren nicht wieder in die 2. Liga absteigen muss, nachdem sie sich in der Bundesliga etabliert hatten.

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