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Samstag, Juli 27, 2024

Top-Nation plant Ski-Revolution – Höfl-Riesch warnt vor Worst-Case-Szenario

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Der norwegische Skiverband plant eine radikale Änderung des Weltcup-Kalenders, um den klimatischen Bedingungen besser gerecht zu werden. Maria Höfl-Riesch unterstützt die Pläne, warnt jedoch auch vor möglichen Folgen. Aufgrund des Klimawandels mussten in den letzten Saisons vermehrt Rennen aufgrund von Schneemangel oder anderen Wetterbedingungen verschoben oder abgesagt werden.

Um dem entgegenzuwirken und den Weltcup nachhaltiger zu gestalten, haben die Norweger zusammen mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG das Konzept „Change the Course“ entwickelt. Dieser Plan sieht eine Umgestaltung des Rennkalenders vor, um Ausfälle zu minimieren und die Reisetätigkeiten der Athleten zu reduzieren. Maria Höfl-Riesch begrüßt die Idee, da dadurch auch die Regenerationszeiten und Trainingsoptionen verbessert werden könnten.

Der Plan beinhaltet einen Weltcup-Auftakt in den USA anstelle von Sölden, um die notwendigen Flugreisen zu reduzieren. Die Saison soll geografisch in vier Blöcke aufgeteilt werden, um die Rennen an Orten mit geeigneten Wetterbedingungen abzuhalten. Trotz der Vorteile warnt Höfl-Riesch vor möglichen Nachteilen, wie beispielsweise vielen gefährdeten Rennen aufgrund von Schneemangel.

Die Änderungen im Ski-Kalender könnten positive Auswirkungen auf das Klima haben, da der Bedarf an Kunstschnee reduziert und die Emissionen verringert würden. Die Athleten könnten länger an einem Ort bleiben und mit alternativen Verkehrsmitteln zu den Rennen reisen. Ziel ist es, die Emissionen bei den norwegischen Athleten um 14 Prozent bei den Frauen und 29 Prozent bei den Männern zu reduzieren.

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