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Samstag, Juli 27, 2024

SPD kritisiert FDP-Kandidatin: „Total-Ausfall“ von Strack-Zimmermann | Politik

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Im Zentrum des Konflikts zwischen der SPD und der FDP steht die Kritik der FDP-Spitzenkandidatin für Europa, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, an Bundeskanzler Olaf Scholz. Die Sozialdemokraten reagierten scharf auf ihre Äußerungen. SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese bezeichnete die Kritik als abwertend, unwürdig und befremdlich. Parteichef Lars Klingbeil nannte sie eine unanständige Entgleisung und forderte eine Entschuldigung von Strack-Zimmermann beim Bundeskanzler.

Die SPD betonte, dass man sich auf einen fairen Europawahlkampf geeinigt habe und erwartet, dass auch die FDP-Spitzenkandidatin sich daran hält. Strack-Zimmermann hatte in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ Scholz als jemanden mit „autistischen Zügen“ bezeichnet und ihm Unvermögen vorgeworfen, sein Handeln den Bürgern zu erklären. Diese Aussagen stießen auf heftige Kritik innerhalb der SPD.

Trotz Strack-Zimmermanns Versuch, Verbündete in der SPD für ihre Kritik an Scholz zu finden, stößt sie auf erbosten Widerstand. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner betonte, dass solche Äußerungen in der Koalition nichts zu suchen haben. Gesundheitsminister Karl Lauterbach nannte es absolut inakzeptabel, Politiker mit Krankheitsbildern wie Autismus zu belegen. Strack-Zimmermann ist Mitglied des FDP-Präsidiums und des Vorstands der FDP-Bundestagsfraktion und steht damit im Zentrum des politischen Konflikts zwischen den beiden Parteien.

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