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Samstag, Juli 27, 2024

München: Ein weiteres Traditionsunternehmen schließt

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In München hat ein Geschäft des Handschuh-Herstellers Roeckl unter den gotischen Rathausbögen nach vielen Jahren seine Türen geschlossen. Es gab einen Räumungsverkauf, bei dem Kunden wie ein zufällig vorbeikommendes Pärchen aus Aschau die Gelegenheit nutzten, noch Schnäppchen zu ergattern. Auch eine weitere Filiale von Roeckl an der Maffeistraße schließt, die Produkte wie Handtaschen, Schals, Gürtel und Handschuhe anbietet.

Die Stadt München verfolgt ein „Innenstadtkonzept“, um kleine Läden zu unterstützen und ihre Existenz in der Stadt zu sichern. Wenn ein Geschäft schließt, wird die freie Fläche ausgeschrieben, um Platz für neue Geschäfte zu schaffen. Die Stadt bietet niedrigere Mietpreise in ausgewählten Bereichen der Innenstadt, um kleine inhabergeführte Läden wie Blumenläden, Hutgeschäfte, Buchhandlungen und Juwelierläden zu fördern. Filialisten und Ketten sind nicht erwünscht, stattdessen sollen auch kleine Start-Ups mit weniger als 50 Mitarbeitern und einem niedrigen jährlichen Umsatz eine Chance bekommen.

Trotz der Schließung einiger Filialen hält Roeckl an seinen verbleibenden Geschäften in der Innenstadt fest. Die Auswahl für die Nachfolge eines geschlossenen Ladens richtet sich nach dem „Innenstadtkonzept“ der Stadt, um die Vielfalt und das kulturelle Erbe in der Münchner Innenstadt zu bewahren. Durch die Förderung von kleinen, inhabergeführten Geschäften soll das Stadtbild erhalten bleiben und für Besucher attraktiv bleiben.

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