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Samstag, Juli 27, 2024

Körpersprache: Große Unterschiede zwischen Kulturen

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Am 21. März 2024 wurde in einer Studie festgestellt, dass nonverbale Signale wie Mimik und Gestik unterschiedlich in verschiedenen Kulturen interpretiert werden. Ein Lächeln wird weltweit als freundliches Signal verstanden, aber das Empfinden von „Ekel“ kann je nach kulturellem Hintergrund variieren und zu Missverständnissen führen. Unser Körper kommuniziert immer mit, und Studien zeigen, dass 95 Prozent des ersten Eindrucks, den wir von jemandem haben, durch nonverbale Signale bestimmt werden. Nur fünf Prozent sind durch das gesprochene Wort beeinflusst.

Beispiele wie das Übereinanderschlagen der Beine oder das Händeschütteln zeigen, wie unterschiedlich nonverbale Signale interpretiert werden können. Eine Studie unter chinesischen Einwanderern und weißen Amerikanern zeigte, dass die Wahrnehmung von Emotionen wie Wut und Ekel je nach kulturellem Hintergrund variiert. Chinesische Teilnehmer brauchten länger, um den mimischen Ausdruck von „Ekel“ zu deuten, während weiße Amerikaner die Verbindung zwischen Wort und Mimik sofort verstanden.

Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass kulturelle Unterschiede bei der Interpretation von Emotionen berücksichtigt werden müssen, um Missverständnisse zu vermeiden. Es wird betont, dass künstliche Intelligenz-Tools, die Emotionen aus Gesichtern lesen, kulturelle Unterschiede einbeziehen müssen. Zudem wird darauf hingewiesen, dass emotionale Gesichtsausdrücke nicht universell verstanden werden und weitere Forschung auf diesem Gebiet notwendig ist. Die Kultur spielt eine entscheidende Rolle bei der Emotionswahrnehmung und sollte bei der Entwicklung von KI berücksichtigt werden.

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