Die Terrormiliz Islamischer Staat soll eine Drohung gegen alle vier Austragungsstadien der Hinspiele im Champions-League-Viertelfinale ausgesprochen haben. Eine Fotomontage, die auf der Social-Media-Plattform X kursiert, zeigt die Stadien mit einer vermummten Person, die den Schriftzug „Tötet sie alle“ trägt. Vor den Partien in Madrid und Paris haben Spanien und Frankreich ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärkt, da die Terrorgefahr durch den IS als ernst genommen wird.
In Spanien werden mehr als 2.000 Einsatzkräfte vor Ort sein, um die Spiele Real Madrid gegen Manchester City und Atlético Madrid gegen Borussia Dortmund abzusichern. Das Innenministerium in Madrid hat alle Frühwarn- und Schutzsysteme aktiviert, um der terroristischen Bedrohung vorzubeugen. In Paris wurden die Sicherheitsvorkehrungen nach einer Bedrohung des Islamischen Staates ebenfalls erheblich verstärkt.
Trotz der Terrorwarnungen plant die UEFA weiterhin die Spiele wie geplant stattfinden zu lassen. Alle Spiele sollen mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen abgehalten werden. Der FC Bayern München ist ebenfalls betroffen, da es bereits zuvor eine öffentliche Terrordrohung gab, bevor das Bundesliga-Top-Spiel gegen Borussia Dortmund stattfand. Eine Liste mit potenziellen Kandidaten für die Nachfolge von Tuchel beim FC Bayern wird ebenfalls diskutiert.