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Samstag, Juli 27, 2024

Dünn besiedelte Regionen im Fokus

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Die Brandenburger Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher warnt vor möglichen Problemen in dünn besiedelten ländlichen Regionen im Rahmen der geplanten Krankenhausreform. Sie betont die Notwendigkeit, die medizinische Versorgung in diesen Regionen sicherzustellen, da sie nicht mit dicht besiedelten Metropolregionen vergleichbar sind. Es wurden Hinweise auf mögliche Problemfälle im Bereich der Gesundheitsversorgung, insbesondere in der Kinder- und Jugendmedizin sowie bei der Schlaganfallversorgung, gemeldet.

Tom Bschor, Leiter der Regierungskommission Krankenhäuser, macht auf mögliche Herausforderungen in Grenzregionen wie denen zu Polen, Tschechien und Österreich aufmerksam. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach drängt trotz anhaltender Differenzen mit den Ländern auf eine zügige Umsetzung der Reform. Qualitätsvorgaben sind für ihn nicht verhandelbar, und ein Gesetzentwurf zur Reform kann bis zum 30. April von Ländern und Verbänden kommentiert werden.

Nonnemacher stellt gemeinsame Stellungnahmen der ostdeutschen Länder zur Sicherung der Gesundheitsversorgung in dünn besiedelten Regionen und für kleine Grundversorger heraus. Es wird nach Möglichkeiten für Ausnahmeregelungen, Kooperationen und sektorübergreifende Angebote gesucht, um den spezifischen Situationen vor Ort gerecht zu werden. Kritisch betrachtet wird die geplante Reform, die mehr Druck auf kleine Kliniken auf dem Land ausüben könnte und möglicherweise zu Schließungen führen könnte.

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