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Donnerstag, Oktober 3, 2024

„Gefährlichster Politiker“: Ex-Kollegen erkennen Habeck nicht wieder | Politik

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Heftige Kritik wird am Vize-Kanzler Robert Habeck von seinen ehemaligen Grünen-Kollegen aus Schleswig-Holstein geäußert. Ole Eggers, Landesgeschäftsführer des Umweltverbandes BUND, bezeichnet Habeck als den gefährlichsten Politiker im Bereich Naturschutz und kritisiert drastische Einschränkungen beim Naturschutz, die er vorantreibt. Ein Gesetz, das Habeck als Bundeswirtschaftsminister vorangetrieben hat, macht den Naturschutz beim Bau von Wind- und Solarparks praktisch unmöglich, so die Kritiker.

Nicht nur der BUND, sondern auch der Naturschutzbund kritisiert Habeck und sein Gesetz, das den Klimaschutz gegen den Naturschutz ausspielt. Es wird befürchtet, dass Windräder genehmigt werden, ohne dass wichtige naturschutzrechtliche Prüfungen durchgeführt wurden. Gebiets- und Artenschutz drohen zu leeren Worthülsen zu verkommen, wenn solche Prüfungen nicht mehr ordnungsgemäß durchgeführt werden können.

Auch die Förderung von Flüssiggas-Terminals und anderen Projekten, die Habeck unterstützt hat, stößt auf Kritik. Klagen gegen solche Projekte werden durch Habecks Gesetze fast aussichtslos gemacht, was Umweltschützer besorgt. Die Kritiker sind besorgt, dass Habeck nicht mehr am Umweltschutz interessiert ist, sondern nur noch am Wirtschafts- und Klimaschutz.

Ehemalige Weggefährten wie Arfst Wagner und Tobias Goldschmidt aus Schleswig-Holstein erkennen Habeck nicht mehr wieder und sehen eine Entfremdung von seinen eigenen Idealen. Wagner bemerkt, dass Habeck in Berlin knallharte Realpolitik betreibt und Kritik nicht zulässt, während er in Schleswig-Holstein Kompromisse eingegangen sei. Goldschmidt fordert, dass die Natur beim Ausbau von Windkraft nicht vernachlässigt werden dürfe und ist somit nicht mehr mit Habeck einer Meinung.

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